Archiv der Kategorie: Partnerschaft

Das Innere Kind und die Niere

Die Nieren sind ein Organpaar und haben in der Psychosomatik mit Zweisamkeit und Partnerschaft zu tun.
Das Bild zeigt sehr eindrucksvoll den Zusammenhang. Wenn die Niere nicht emotional gestaut ist, kann es sein, dass Konflikte mit deinen Mitmenschen sich in Luft auflösen.
Andersrum hast du vielleicht Nierenbeschwerden ohne schulmedizinische Erklärung und du verbindest deine emotionalen Themen (noch) gar nicht mit Nierenbeschwerden. Vielleicht hast du häufig wiederkehrende Nierenbeschwerden?

Die körperliche Funktion der Niere ist die Ausleitung und Ausscheidung von Giftstoffen, die im Urin gelöst werden. Außerdem hat sie die Aufgabe, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, damit das Säure-Basen-Gleichgewicht in Balance ist.

Diese Funktion lässt sich symbolisch 1:1 auf deine Emotionen übertragen. Wenn wir das, was wir Giftiges aufnehmen, nicht wieder abgeben können, kann das zu einem Problem werden.
Es geht hier also um das Filtern, Reinigen und Loslassen von emotionalem Ballast und “vergiftenden Gedanken”.

Menschen mit Nierenbeschwerden schwemmen durch zu viel Wasser Giftstoffe im Körper auf. Ich war selbst eine Weile richtig aufgeschwemmt und habe mit entsprechender Unterstützung ganze 15 kg Wasser abgenommen. Hätte ich es selbst nicht erlebt, ich hätte es nicht geglaubt.

In der fernöstlichen Medizin steckt die Lebenskraft in den Nieren, zusätzlich wird vom “Sitz der Angst” gesprochen. “Das ist ihm kräftig an die Nieren gegangen”. Im übertragenen Sinne hat das Schicksal diesem Menschen die Lebensenergie geraubt. Etwas Schreckliches, was einem den Boden unter den Füßen wegzieht, oder einem, die vermeintlich gewohnte Sicherheit raubt.

Hier kommen wir zum Inneren Kind


Beim Inneren Kind geht es nicht zwangsweise um die Kindheit, kann aber natürlich durchaus eine Verbindung haben.
In meinen Anwendungen werden wir nicht konfrontativ in traumatische Ereignisse eingreifen. Es ist aber möglich, energetisch mit Kinesiologie die schweren Emotionen zu lösen. Oft löse ich Emotionen, die der Person nicht einmal in Erinnerung sind. Und dennoch: fühlen sich Menschen hinterher freier, lebendiger (LEBEN-dig) und fröhlicher, bleiben mehr in ihrer emotionalen Mitte bei äußeren Konflikten.


Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
Ein trauriges Inneres Kind kann z.B müde, schlapp, energielos machen. Auch Wut-Themen sind möglich. Die emotionalen Themen der Niere sind eng mit dem inneren Kind verknüpft.

Die Lebens-Themen der Nieren kurz zusammen gefasst:

  • Partnerschaft
  • Harmonie und Balance
  • Angst – Vertrauen
  • Mut – Abwehr
  • Akzeptanz – Schuldgefühle
  • problematische Partnerschaften
  • Schuldzuweisungen, “Opferrolle”.

Ziele:

  • Vertrauen in sich und das Leben finden
  • Lebensfreude und Kraft
  • Unwichtiges von Wichtigem unterscheiden
  • Entscheidungskraft
  • Loslassen

Ich löse energetisch über Methoden der Kinesiologie die blockierenden, steckenden Emotionen, im ganzheitlichen Gedanken, aus deinem “System”. Das geht vor Ort in meiner Praxis oder auch über Ferne per Video-Call. Weltweit. Bisher habe ich jedes Thema in 1-3 Sitzungen lösen können.

Vom 25. – 29. Oktober gilt mein Angebot über 36 Euro pro Sitzung, für evtl. zeitnahe Folgesitzungen gilt der Angebotspreis weiter.

Natürlich kannst du mich auch zu weiteren oder anderen Themen buchen. Hier nehme ich 50 €/Sitzung.

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Bei akuten Beschwerden gehst du natürlich zum Arzt. Ich ersetze weder Arzt noch Therapeuten. Ich verstehe in einem gelungenen Ergebnis eine Steigerung der Lebensqualität. Emotional-energetische Wellness.

Carina Kreke-Krauß
Praxis GlanzReise, Beckenstraße 13, 97488 Stadtlauringen

Carina Kreke-Krauß
Praxis GlanzReise, Beckenstraße 13, 97488 Stadtlauringen

Energetische Sitzung “Leichtigkeit und Freude”

Was wäre, wenn ich mithilfe von kinesiologischen Möglichkeiten ganz einfach Freude und Leichtigkeit in dein Leben bringe? Genau genommen löse ich die Emotionen, die deine Freude und Leichtigkeit blockieren, einfach energetisch aus deinen Energiezentren und Organen. Dein Leben kann einfach sein ❤Buche gleich deinen Termin für deine energetische Wellness 🥳Entweder kommst du zu mir in die Praxis oder wir treffen uns im Video-Call 🥳Das Angebot ist thematisch begrenzt, du darfst mich aber auch gerne für andere Themen buchen. 🥳
Das Angebot ist gültig vom 27.9. – 03.10.21

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Raus aus der toxischen Spirale

– kostenloser Online-Workshop –

Dienstag, 22.16.21 – 20 Uhr


Warum sind toxische Umgebung und emotionale Abhängigkeit oft kombiniert?
Woran du erkennst, ob du in toxischer Umgebung lebst/gelebt hast und woran du erkennst, ob du emotional abhängig sein könntest.

Erfahre die Lösung, wie emotionale Befreiung möglich ist.

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Ich bin traurig

Ich sehne mich nach einem Leben, in dem Menschen aus ihrer Freude heraus zusammen halten.  Jenseits von vorgepressten Standarts,  im Land der weggeworfenen krummen Gurken.
Ein Leben ohne Uhr und Kalender. Einfach SEIN. Du merkst doch auch so, wann es dunkel wird, wann es hell ist, wann der Mond scheint und wann nicht? 

Warum denken selbst Menschen, die glauben, sie seien anders, nur in Standarts und vorgepressten Schienen? Warum denken sie, es täte ihnen gut, sich selbst zu kasteien und immer und immer wieder in Strukturen zu pressen?
Warum glaubst du, im Recht zu sein, wenn du einen Menschen in deine Wahrheit schiebst?  Anderen Menschen zu sagen, wie sie sich anderen gegenüber verhalten sollen, damit deine Rechnung aufgeht? Warum glaubst du, ist es nötig, einen Menschen sozial dahin zu pressen, wo du ihn gerne hättest?

Warum glaubst du, du seist so anders als die Soldaten des Systems, wenn du: 

  • Bewertungen auf dich und andere Menschen setzt? 
  • Andere mit möglichst viel Angst und Drama einschüchterst, wenn sie nicht nach deiner Pfeife tanzen?
  • Erst mal dem anderen die Schuld zuschiebst und ihn zum Täter deines Spiels machst, obwohl du selbst der Jenige bist,  der sich anlügt?Es ist nicht einfacher, jemandem die Schuld zu geben. Denn dann bist du in der Opferrolle und nicht handlungsfähig!
    Dann regieren Groll, Wut, Trauer,Tränen und Angst dein Leben.
    In meiner Wahrheit ist es einfacher, sich selbst zu reflektieren. Verantwortung für das zu übernehmen, was ich getan, gesagt und gelebt habe.

    Denn: wenn ich mich selbst sehe und hinterfrage, DANN kann ich handeln.Sobald du einen Satz mit: Aber du, du hast, du bist, du tust, du machst…. formulierst, oder es in deinem Leben häufiger darum geht, dass irgendwer “nicht richtig ist”, bewegst du dich im Feld von:

  • Manipulation
  • Opferrolle
  • Angst
  • Mangel 
  • Pseudogefühlen (GFK- immer wenn es einen Täter geben kann, ist es kein Gefühl, sondern hausgemacht- zb du hast mich verletzt). Ja, es ist möglich, dass andere dich verletzen, die sich in diesem Feld bewegen. Doch du selbst kannst entscheiden, ob du das Spiel mitspielen möchtest oder ob du dich daraus entfernst.
    Jemand, der dich ständig schlecht bewertet, wird es nicht gut mit dir meinen oder nutzt einen “dysfunktionalen” Weg, dir seine Wahrheit mitzuteilen.

    Jemand, der dich dauerhaft bewertet, ist möglicherweise in Opferrolle oder Manipulation.
    Was braucht es, damit andere dich nicht mehr bewerten?
    Was passiert, wenn du das Spiel nicht mehr mitspielst?
    Ein Spiel funktioniert nur solange es einen Spielpartner gibt. 

    Es ist völlig ok, der Arsch zu sein, um ein Spiel gewaltfrei zu beenden.

 Ich bleibe bei mir – damit habe ich genug zu tun. 

Damit meine ich nicht Egozentrik oder Ausblenden, sondern reflektiertes Handeln jenseits von Bewertungen und Pseudogefühlen.
Darauf, worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, darauf sitzt mein Fokus und genau das wird passieren!
Das darf in deiner Wahrheit so sein, wenn es für dich von Bedeutung ist. 

In meiner Wahrheit sind Liebe, Zusammenhalt, Fürsorge, Bedürfnisse und Leichtigkeit von Bedeutung.   

 

Ich war am Ziel meiner Träume. Ich hatte “das große Ziel” erreicht!

Warum große Ziele in ihrer Absolution dich unglücklich machen.

Ich hatte “es” geschafft. Ich war ein schwer traumatisiertes Mädchen und habe jahrelang Therapie gemacht, um “eine gute Mutter werden zu können.” Mir war klar, dass ich eine Familie gründen wollte. So richtig altmodisch: Mama, Papa, 2 Kinder.

Mann war langer keiner in Aussicht. Aber ich war auch noch nicht bereit. Ich wollte so lange Therapie machen, bis ich fähig war, eine verantwortungsbewusste und liebevolle Mutter zu sein. Mir war klar: ich wollte nicht meine ganzen Störungen an mein Kind weitergeben. 

Während einer Tablettenumstellung vor 5 Jahren war ich in einer Tagesklinik und half liebevoll einer Zwillingsmama mit Wochenbett-Depression Tag für Tag mit ihren Babys.
Für mich waren diese Babys die größte Therapie. Diese hilflosen Würmer zeigten mir, wie gut es tat, zärtliche Verantwortung zu übernehmen.
Die Therapeutin fragte mich eines Tages: “Warum haben Sie eigentlich keine Kinder?”
Ich warf ihr meine ganzen Glaubenssätze wie ein Sprudel an den Kopf. Das ich Angst hätte, emotional zu überflutet zu sein um mich um ein Kind kümmern zu können, wie es ihm gebührt. Dass ich doch “krank” wäre,…
Sie sagte mir, dass ich über die Maßen empathisch wäre und sie sich vorstellen könnte, dass ich eine sehr liebevolle Mama wäre.
Meine Augen formierten sich zu Bauklötzen. War das das therapeutische “Go”? Das war es.
Ihre Einschätzung teilte ich. Aber war ich wirklich bereit?
Einen wunderbaren Mann hatte ich ja tatsächlich an der Seite. Verlobt. Das Geld stimmte auch, grundsätzlich wären die Voraussetzungen vorhanden.
Die Entscheidung, eine Familie zu gründen, war gefallen. Wir heirateten und über die Hochzeitsvorbereitungen fiel ich in einen Rausch an Hormonen. Ich flog förmlich. Ich schwebte über der Erde. Ich konnte meine Tabletten komplett absetzen und war dennoch stabil. Mein Wunsch, nicht schwanger zu sein an der Hochzeit, wurde nur bedingt erfüllt. Ich war schwanger, aber ich wusste es nicht. Drei Tage nach unserem Rauschenden Fest an einem See, das drei Tage lang ging, war der Test positiv. Weiter gings durchs Meer der Hormone. Ich schwebte eher auf Wolke 21 als auf Wolke 7…. jaja, die starken Emotionen… ich war auf der Zielgeraden. Meine großen Träume erfüllten sich nach 10 Jahren Arbeit an mir selbst.
Dann kam nach einer sehr schwierigen Schwangerschafts-Endphase mit ständigen Arztbesuchen und Krankenhaus-Aufenthalten endlich unser Winzling auf die Welt.
Nie hatte ich so gefühlt. Nie war ich so voller Liebe für ein Menschenwesen gefühlt. Ich dachte, mein Herz platzt. Doch es platzte nicht, die Liebe durchströmte und füllte mich.
Das große Ziel. Das Paradies. Jetzt bin und bleibe ich für immer glücklich. 
Das Schicksal zeigte mir, dass Glück nur aus einem selbst kommen kann. Das Leben gab uns den saftigsten Arschtritt ever. Unser Würmchen brüllte tagtäglich, das die Wände wackelten. Bis zu 12 Stunden.
Da waren sie wieder, die Glaubenssätze. “Siehste. Hab ich doch gesagt. Ich hätte nie ein Kind bekommen sollen. Was soll ich jetzt tun? Wenn ich zum Jugendamt gehe, werden sie ihn mir wegnehmen, weil ich zu krank bin. Ich als psychisch kranke Frau hätte niemals ein Kind bekommen sollen.
Nach außen hin lächelte ich unter Panda-Bären-Augenrändern. Mimte die glückliche Mutter. Doch ich bereute zu tiefst.
Verschiedene Menschen versuchten mich im Laufe der Zeit aufzubauen, sobald ich sie einweihte in einen Teil meiner Gedanken. “Ich als Arzt hatte auch ein Kolikbaby und ich konnte ihm nicht helfen.” “Ich als Psychologin habe ein Kind, das nicht spricht.” “Ich als Hebamme habe ein 2 Kg-Baby bekommen.” “Ich als Sozialpädagogin habe schwierige Teenager.”
Mir war der Sinn damals nicht klar. Ich konnte mit diesen Aussagen nichts anfangen. Im Heute ist mir klar: Du identifizierst dich mit dem, was du bist, was du glaubst. Und es ist völlig egal, ob das ein Helfender Beruf oder ein Stigmata ist: Du denkst, dir als, was auch immer, dürfe das nicht passieren.
Ich erholte mich nur langsam. Ich bereute lange, Mutter geworden zu sein. Paradies… pah! Von wegen!
Ich fraß mich durch Bücher, bis ich völlig verunsichert war. “Ich bin eine gute Mutter.” “Jedes Kind kann schlafen lernen.” “Jedes Kind kann Regeln lernen”. (So eine Mutter wollte ich niemals sein, flog in die Ecke.) “Emotionale Narben aus Schwangerschaft und Geburt aufarbeiten.” “So beruhige ich mein Baby” “Nein aus Liebe.” “Elterncoaching.” “Leitwölfe sein.” Das war schon eher meine Richtung. Bedürfnisorientiert auf mein Kind eingehen, war doch das, was ich wollte, was sich gut anfühlte. Worauf er auch am besten reagierte. Also beachtete ich die Bedürfnisse von meinem Baby. Wurde zur Löwenmama. Ein falsches Wort gegenüber mir oder meinem Kind und ich brüllte. Ein Löwenmama-Brüllen. Auch dem Papa gegenüber. Gemeinerweise. Er hatte es nicht leicht mit uns.
“Sollte soviel heißen wie: Halts Maul, du kennst weder mich noch mein Kind.”
Ich war bedürfnisorientiert, bis ich im Burnout war. Bis nichts mehr ging. Akku leer. Da hatte die Löwenmama sich wohl verschätzt. Bedürfnisorientiert bedeutet, die Bedürfnisse aller zu beachten. Auch und gerade die eigenen. Ups.
Nun mit leerem Akku musste ich zumindest lernen, meinem Mann zuzutrauen, ein guter Papa sein zu können. Ich war fertig.
“Sie rennen ernsthaft mit einem Schreibaby und Wochenbett-Depression 13 Monate durch die Gegend, kommen hier her und erzählen mir, Sie seien eine schlechte Mutter? Ich weiß nicht, woher Sie diese Kräfte genommen haben. Bei einer Wochenbett-Depression kriegen andere nicht mal die Füße vors Bett und Sie tragen gleichzeitig ein Schreibaby ein komplettes Jahr durch die Welt. Sie sind in Wahrheit eine Superheldin. Sie haben übermenschliches geleistet.”
Huch? Das war harter Tobak. Solche Fakten und Vergleiche zeigten mir, dass ich gar nicht schlecht oder nicht genug leistungsfähig oder zu wenig belastbar war.
Du bist was du glaubst. Diese Frau lies mich glauben lernen, eine Superheldin zu sein. Mit lieben Worten, mit dem engelhaftesten Lächeln, mit Methoden wie Hypnotherapie.
Meine Seele heilte.
Dennoch… war das nicht das Paradies. Das Glück im Außen zu suchen hat mir nichts genutzt. Selbst ein wunderbarer Mann und ein großartiger Sohn können das nicht. Und das ist auch gut so. Gerald Hüther würde sagen: “Sie haben ihren Mann und ihr Kind zum Objekt gemacht. So wie Sie es in ihrer Kindheit gelernt haben. Zum Glück haben beide Ihnen den Mittelfinger gezeigt. Auf ihre Art.”
Und genau deswegen wird ein bestimmtes Ziel niemals das Paradies bringen. Das Paradies ist in deinem Kopf und deinem Herzen. Dauerhaftes Glück erreichst du nur durch inneres Glück und inneren Frieden.

Warum Loslassen dich weich macht

Viele von uns wollen irgend etwas überdecken, übertünchen, abmildern oder auspolstern. Mit Schokolade, mit Zeug, mit Substanzen, mit Aufmerksamkeit und falsch verstandener Liebe, mit Arbeit und Leistung, mit Perfektionismus,….

Ich fühle mich momentan durch das Auflösen unserer Wohnung: NACKT. Weich. Sensibel. Verletzlich.
Geschätzte 10 Themen sind emotional auf einmal aufgeploppt.
Ich bin wieder meinem wunden Kern ein großes Stück näher gekommen. Habe Wunden gefühlt, betrauert, gesehen von denen ich nicht wusste, das es noch Wunden sind.

“Da war ich doch schon mit drei Leuten dran. Ist das denn immer noch nicht gut?”

Offenbar so gut, dass die Wunde sich zeigen mag.
Gegenstände, Zeugs, tonnenweise Kleidung waren das Pflaster für meine Wunden. Jahrelang auch Substanzen unterschiedlichster Art.
Ich habe überdeckt, übertüncht, abgemildert, SICHTBAR ausgepolstert und betäubt, Schmerz zerschnitten.
Was hat es gebracht? Erleichterung? Kurzfristige vielleicht. Was ich wirklich getan habe: ich habe mein Herz weit weggestoßen. Ich habe es weggedrückt so gut ich konnte.

Ich habe andere beschuldigt, habe sogar wirklich geglaubt, sie seien Schuld. Meistens waren das Menschen, die nicht bereit waren, mein Herz für mich zu tragen, damit ich es nicht fühlen musste.
Ich konnte mein Herz nicht (er-)tragen. Es war zu schwer für mich.
Wie bin ich aus dem Dilemma rausgekommen?

 

Mir wurde gezeigt, wie ich mein Herz tragen kann, ohne unter der Last zusammen zu brechen und gleichzeitig wurde mir gezeigt, wie ich mein Herz “ausschütten” kann. Den Beutel leeren. Das ist es, was wir im Heute in unseren Begleitungen und Kursen machen: Wir zeigen dir, wie dein Herz wieder leichter wird. 

Heute ist mein Herz nicht mehr schwer, aber ich habe ähnlich wie ein Luftballon mit Pappmasché viele, viele Lagen an Pflastern drüber geklebt.
Ich bin seit ZWEI Jahren damit beschäftigt, diese Pflaster wieder abzuwickeln.
Oh, da ist ja auch noch eins…. was ist da denn drunter versteckt? AUA… das mag ich eigentlich nicht fühlen… aber nur wenn ich es fühle, kann es heilen. 
Um den Schmerz, der sich darunter verbirgt, aushalten zu können, ist es wichtig zu wissen, wie so ein Herz zu (er-)tragen ist. Der Kreis schließt sich….

Wo kannst du den Kurs oder das Einzelcoaching buchen?
Bald… jetzt gerade, sind unsere Herzen dran. 
Wir fühlen. Wir sehen. Wir schauen unter Pflaster. Wir finden Pflaster und Wunden. Wir lassen los…..

Wie du lernen kannst, dein Herz zu tragen?
Das erfährst du mit einfachsten Mitteln, die (fast) jeder Mensch besitzt, in unserer Facebook-Gruppe:
Selbstliebe durch Ordnung und positives Denken.

Weiterlesen

Ich habe so viel Liebe in mir, aber niemand will sie haben.

An alle, die die Fähigkeit zu tiefer Liebe haben und oft enttäuscht werden:
Nie habe ich mich öffentlich so verletzlich und sensibel gezeigt.

Spannend, was mich in letzter Zeit für Themen erreichen. Themen, die mir von früher schmerzhaft bekannt sind.
Ich habe mit etwa 18 Jahren schon Gedanken und Gedichte verschriftlicht.
Damals lag ich einsam, traurig und sehnsuchtsvoll in meiner Unterkunft.
“Ich habe so viel Liebe. Wo soll ich hin mit all meiner Liebe?” Schrieb ich. “Niemand will sie. Sie wird nur belacht, beschmutzt oder mit Füßen getreten.”

Ich habe diesen Mann so sehr geliebt. Ich liebte ihn mit jeder Faser.
Wenn wir wochenends gemeinsam betrunken aus der Kneipe stürzten, kam er stets mit zu mir. Er war heiß. Er war ein Hengst im Bett. Er war gleichzeitig aber auch sehr liebevoll. Diese liebevolle Art machte mir Wochenende für Wochenende neue Hoffnung.
Wochenende für Wochenende strahlte ich innerlich: ich hatte es wieder geschafft. Wieder kam er mit zu mir.
Er hat vermutlich auch gedacht: und wieder habe ich sie rumgekriegt.
Ein Freund meinte damals zu mir: so kommst du nie über ihn weg. Dieser Mann ist wie eine Droge für dich. Du verhältst dich wie ein Junkie vor dem nächsten Schuss.
Ich habe damals gelacht und gesagt: ICH? Droge? Ich bin es doch, die ihn immer wieder Abschleppt. Ich hab ihn doch voll in der Hand! Wenn, dann ist er süchtig nach mir!

Ja, das dachte ich. Wochenends.
Die Woche über lag ich jeden Tag traurig im Bett und verzehrte mich nach ihm. Die Sehnsucht fraß mich auf. Er meldete sich nie.
Manchmal habe ich mich von der Telefonzelle aus selbst auf dem Handy angerufen, um zu schauen, ob mein Telefon defekt war.

Viele Menschen, männlich und weiblich wenden sich in Heute an mich und schreiben mir ähnliches.

“Ich gebe und gebe, aber es ist scheinbar nicht genug. Er meldet sich nicht und beschwert sich, ich würde klammern”.

Das Muster setzte sich eine ganze Weile fort. Ich war oft nur gut fürs Bett und bemerkte es oft nicht einmal.

Selbst als ich in einer längeren beziehung war, mit 23, ging mein damaliger Freund mehrmals im Monat “kurz zu nem Kumpel” und kam tagelang nicht nach Hause.
Ich verzehrte mich, ich vermisste ihn. Erst war ich ungehalten, dann stinksauer, dann traurig.
War ich so wenig wert, das es nicht nötig war3 , abends wieder heimzukommen oder mir wenigstens Bescheid zu sagen?
Nach so 3 Tagen ging ich ihn meist holen.
“Was hast du denn? Du weißt doch wo ich bin.”
🙄 Ich solle mich nicht so anstellen und nicht so klammern. 🙄
Er war ein Meister der Manipulation und Worte. In Diskussionen kam ich nie gegen ihn an. Er drehte mir die Worte im Mund herum und erzählte mir, ich sei krank. Ich zweifelte an meiner Wahrnehmung. Ich hinterfragte MICH ob ich wirklich überreagierte. Ob ich klammerte und wirklich zu viel von ihm forderte. Ich war zu tiefst verunsichert. Gleichzeitig sagte meine Intuition mir, dass es nicht falsch sein kann, zu erwarten, dass der Partner, mit dem man zusammen wohnt, abends nach Hause kommt oder wenigstens Bescheid sagt. “Das ist halt Carina Mal wieder.” Sagte er oft zu Freunden, wenn ich wütend war. Wenn ich verletzt und traurig war.
Dennoch verzehrte ich mich auch hier mit jeder Faser meines Seins nach ihm.
Ich dachte, ohne ihn müsse ich sterben, zerbrechen.
Ich habe ihn mehrmals rausgeworfen, als es mir reichte. Aber ich kam ohne ihn nicht klar und dachte, ich könne nicht ohne ihn leben.
Bin immer wieder angekrochen. “Da bist du ja wieder.” Sagte er. “Hast du dich wieder eingekriegt?”
Abends nach einer Versöhnung wartete stets gigantischer Sex auf mich. Er war regelrecht animalisch. Er hinterließ großzügig gewisse spuren und gab damit an. Für so 14 Tage glänzten meine Augen wieder. Seine auch. Aber es hielt nie lange an, bis ich “halt Carina Mal wieder” war.
Während ich das schreibe, kommt die Trauer und die Verlassenheit wieder wie hoch.
Ich war sein Spielball. Irgendwie wusste ich es, aber irgendwie dachte ich auch, ich wäre wohl wirklich krank.
Meine Mitbewohnerin hat mich irgendwann befreit. Es hat lange gedauert, bis ich es als Befreiung sehen konnte, dass sie sich von ihm schwängern lies. Ich hatte schon früh einen Kinderwunsch, aber mir war immer klar, das ich mit diesem Mann kein Kind wollte.
Die beziehung zwischen den beiden hat nicht sehr lange gehalten. Aber doch eben lange genug, um über ihn wegzukommen.

Als ich langsam wieder zu mir fand, wieder zu Selbstvertrauen kam, beschloss ich, das nie wieder Männer so mit mir umgehen würden. Nie mehr. Die Kriegerin in mir war zurück.
Es gab schon noch 2-3 Rückfälle, ja.

Der darauf folgende Mann zeigte mir, dass Liebe ehrlich sein kann. Tief. Verbindend. Nah. Bestärkend. “Du schaffst das schon.” Sagte er oft zu mir, wenn ich zweifelte. Er war überzeugter von mir als ich.
Dennoch hat die Partnerschaft nur 2 Jahre gehalten. Irgendwann gingen die Interessen und Zukunftswünsche klaffend weit auseinander.

Ich versank im irgendwo. Ich war eine Feder im wind. Aber ich lebte. Gefühlt zum ersten Mal.
Ich entwickelte ein Gefühl dafür, was ich wirklich wollte und wie ich es erreichte.
“Werde jemand, den man gerne liebt.”
Werde frei und unabhängig, lerne für dich selbst einzustehen. Und verzeih dir, wenn es Mal anders läuft.” Las ich in einem Buch.
Erfülle und nähre dich selbst. Irgendwie klang das gut.
Ich beschloss, frei und unabhängig zu sein und mein Leben jetzt selbst zu leben. Ich beschloss, das ich niemanden mehr an meiner Seite brauchte. Ich beschloss, erwachsen zu sein und den Moment zu leben. Und genau das tat ich.
Mein bester Freund -online- begleitete mich. Wir hatten uns lange nicht gesehen. Er kannte meine Fehler, meine schwächen, er blickte auf den Grund meiner Seele. Er wohnte weit weg.
Wir trafen uns wieder auf drängen von Freunden. Ich sah ihn – und wie unsere Freunde schon geahnt hatten- es machte Peng. Es durchfuhr mich wie ein Stromschlag.
Mit Michael ist es irgendwie einfach. Topf und Deckel. So vertraut. So nah. “Ihr wirkt wie eine Einheit” hören wir oft. “Ihr seid ein Wir-paar”. Euch gibt es nur im Doppelpack. Auch nach sieben Jahren noch. Mittlerweile verheiratet und Eltern. 💗

Egal, wie oft du verzweifelst. Egal, wieviele Tränen du wegen einem Menschen vergießt:
Der Mensch, der wirklich zu dir passt, der dich aufrichtig liebt, wird niemals wollen, dass du wegen ihm weinen musst. 💗